Das Werkstadt Areal der SBB befindet sich in einer soziokulturellen und baulichen Transformation: Die früheren Reparaturhallen der SBB werden zu vielfältig nutzbaren Gewerberäumen umgebaut und neuen Formen von urbaner Produktion zugänglich gemacht. Die architektonischen Interventionen folgen dabei den Prinzipien des kleinstmöglichen Eingriffs in den Bestand sowie des möglichst schonenden Umgangs mit Ressourcen, bezogen auf alle Lebensphasen der Bauwerke. Dabei bildet die Wiederverwendung von Bauteilen einen Schwerpunkt. Der Einsatz von Betonblöcken aus einer rückgebauten Decke als Fundamente beim Umbau der Halle A zeigt dabei ein besonders ambitioniertes und bahnbrechendes Beispiel. Diese im Frühling 2022 ausgeführte Konstruktion sowie die begleitenden Planungsprozesse werden in der Dokumentation ausführlich beschrieben und analysiert.